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Montag, 29. Februar 2016

Vom Ende der Einsamkeit

Heute gelesen und geweint. 
Nach Lektüre von Benedict Wells Roman " Vom Ende der Einsamkeit" bin ich zutiefst überzeugt, das es dieses Ende gar nicht gibt. Alles im Leben sind nur halbgare Versuche, diese Tatsache zu verschleiern und sich selbst (im besten Fall) und die, die man liebt (schlimmstenfalls) zu täuschen. Einzig Momente in der Kindheit sind wohl davon ausgenommen und vielleicht gerade deswegen der Motor für die lebenslange Suche nach diesem "Ende der Einsamkeit".




Wells erzählt die Geschichte dreier Geschwister, die früh ihre Eltern verlieren und im Anschluss sich selbst, jeder auf eine andere Art und Weise, wie sie einander wiederfinden und eine große Liebe gibt es auch.
Hört sich kitschig an ? Kann man so lesen, wenn man will. Dann ist man aber wohl ein gefühlskalter Depp, der noch nie an der Welt, dem Tod und dem Leben gelitten hat und wahrscheinlich liest so jemand eh nicht und schon gar keine Romane.

Diese Geschichte ist wahrhaftig und tieftraurig.

Und vor allem schön.

3 Kommentare:

lila und gelb hat gesagt…

Frau Sachenmacherin, wie schön Sie mal wieder zu lesen! Willkommen zurück!!
viele Grüße, Birgit

Anonym hat gesagt…

Hallo Frau Sachenmacherin, freue mich auch sehr von Ihnen zu lesen. Das Buch wurde gleich notiert. Hört sich vielversprechend an.
Liebe Grüße und danke für den Tipp.
Lila-cat

Dodos beads hat gesagt…

Deine Rezension hab ich verschnarcht. Aber das Buch ist wirklich sooo toll. Habs in einem Rutsch durchlesen müssen.Und dieser extrem junge Autor hat eine Schreibe und eine weise Weltsicht als wär er schon 3 Jahrzehnte älter....
liebe Grüße dodo